Die meisten von ihnen werden von nigerianischen Menschenhändlern eingeschleust, sagt Barbara Wellner von Solwodi, einer Organisation, die Opfern von Menschenhandel und Zwangsprostitution hilft. Häufig kämen sie aus prekären Verhältnissen: "Junge Frauen, die häufig kaum die Schule besuchen konnten, die nur einen Elternteil oder keine Eltern mehr haben", sagt Wellner der DW. Schon in Nigeria wird den jungen Frauen klar gemacht, dass ihre Reise viel Geld kosten wird - was aber kein Problem sei, da man in Europa gutes Geld verdienen könne. Um der Abmachung, das Geld zurückzuzahlen, mehr Nachdruck zu verleihen, werden die Frauen mit einem Juju-Zauber belegt. Bei solchen Schwurritualen werden oft Tiere geschlachtet und Tierblut getrunken. Den Frauen wird eingebläut, dass ihre Verwandten sterben oder krank werden, wenn sie die Schulden nicht begleichen oder die Abmachung verraten. In Europa sind die Bordelle der "Madames" dann oft der einzige Ort, das Geld aufzutreiben. Deutsche Polizeibehörden griffen insgesamt 68 Opfer nigerianischer Menschenhändler auf, deutlich mehr als noch im Vorjahr. Auf internationaler Ebene beteiligt sich Deutschland seit dem Jahr am EU-Projekt "ETUTU". Wie wichtig ein länderübergreifender Blick ist, zeigt das Beispiel Italien. Hier betreten die meisten Nigerianerinnen das erste Mal europäischen Boden. Helen Okoro ist vor mehr als zwanzig Jahren nach Italien gekommen. Einst selbst Opfer von Menschenhändlern, arbeitet sie heute in der Casa Agata, einem katholischen Frauenhaus in der sizilianischen Stadt Catania. Sie hat hautnah miterlebt, wie sich der Menschenhandel in den letzten Jahren verändert hat. Inzwischen bitten so viele Frauen hier um Hilfe, dass die Mitarbeiterinnen den Andrang kaum bewältigen können. Weit mehr als Die Vereinten Nationen schätzen, dass rund 80 Prozent von ihnen Opfer von Menschenhändlern sind oder sich in akuter Gefahr befinden, zu Opfern zu werden. Für wirklich besorgniserregend hält Helen Okoro, wie viel brutaler und professioneller das Geschäft geworden ist. Auf Sizilien ist bereits die Rede von einer neuen "Mafia Nigeriana". Der Unterschied zu den italienischen Mafia-Clans ist, dass hier sowohl Täter als auch Opfer aus dem Ausland kommen und am Rande der Gesellschaft leben. Sizilianische Journalisten werfen den italienischen Behörden vor, deshalb mit weniger Nachdruck gegen die Organisationen vorzugehen. Nigereia Prostituierte In Deutschlnd Vorwurf will Staatsanwältin Lina Trovato nicht auf sich sitzen lassen. Man beobachte das Phänomen der Organisierten Kriminalität aus Nigeria schon sehr lange, so Trovato. Die sogenannte "Neue Mafia" aus Nigeria sei keine Einheit, sondern setze sich vielmehr aus einer Vielzahl einzelner Geheimbünde und krimineller Gangs zusammen, etwa der "Schwarzen Axt", den "Wikingern" und der "Supreme Eiye Bruderschaft", wie sie sich nennen. In Nigeria befasst sich die Behörde zur Verhinderung von Menschenhandel NAPTIP mit den Aktivitäten der Geheimbünde. Daniel Atokolo, NAPTIP-Regionalchef in der Metropole Lagos im Südwesten des Landes, beobachtet die zunehmende Brutalität der Menschenhändler. Dass sie brutaler werden, liegt paradoxerweise ausgerechnet an besserer Aufklärung: Immer mehr junge Frauen verstehen, wie die Menschenhändler den Juju-Glauben instrumentalisieren, um sie gefügig zu machen. Den Madames in Europa fehlt zunehmend ein Werkzeug zur psychologischen Kontrolle der Frauen. Stattdessen greifen die Netzwerke nun häufiger zu brutaleren Methoden. Und in diese Lücke drängen nun verstärkt die Geheimbünde, die in Europa neuerdings als Nigerianische Mafia bezeichnet würden, sagt Atokolo der DW: "Diesen Jungs geht es nicht mehr um Nigereia Prostituierte In Deutschlnd Konditionierung mit irgendwelchen Schwüren. Das ist nur noch blanker Terror. Es gibt also einen klaren Zusammenhang zwischen der Rücknahme der Juju-Schwüre und dem verstärkten Auftreten dieser Gangs, die die Opfer zu absolutem Gehorsam zwingen. Mehr als 50 verschiedene Geheimbünde gibt es inzwischen in Nigeria. Zu ihren Mitgliedern sollen selbst einflussreiche Politiker und Geschäftsleute zählen. Über ihre internen Strukturen ist wenig bekannt. Einer, der sie von innen gesehen hat, ist John Omoruan.
Nigerianische Mafia auf dem Vormarsch in Europa
Junge Frauen durch Juju-Zauber gefügig gemacht | Polizei NRW Als nigerianische Besonderheit gilt, dass der nigerianische. Menschenhandel vorwiegend von Frauen kontrolliert wird und die Opfer durch Voodoo /. Mehr als 90 Prozent der nigerianischen Frauen, die nach Deutschland geschleust und hier zur Prostitution gezwungen werden, stammen aus dem. Razzia gegen nigerianische Mafia: Mehrere Festnahmen | BR24Redaktionellen Fehler melden Technisches Problem melden. Die Vereinten Nationen schätzen, dass rund 80 Prozent von ihnen Opfer von Menschenhändlern sind oder sich in akuter Gefahr befinden, zu Opfern zu werden. Willkommen zurück! Datum: Und in dem Fall hier 20 Euro", sagt Dirk.
Junge Frauen durch Juju-Zauber gefügig gemacht Startseite. Zum Login SPIEGEL plus Nur für Neukunden. Mein ZDF — Neues Konto anlegen Bei der Eingabe des Passwortes ist ein Fehler aufgetreten. Man beobachte das Phänomen der Organisierten Kriminalität aus Nigeria schon sehr lange, so Trovato. Sehen Sie das, den hohen Zaun dort vor dem Fenster? Das brutale Geschäft mit dem Sex. Juni Neues Konto anlegen Neues Konto anlegen. Kaum Chancen auf erfolgreiches Asylverfahren. Die Aktivierung deines Accounts hat leider nicht geklappt. Drogen, minderjährige Mädchen, alles Verbotene. Was sagt er zu den Ergebnissen? Hier anmelden. Zahl der Opfer in Deutschland steigt. Das ist seit eine Straftat. Kolbe: Sie werden Madames überall finden. Sie machen das, weil sie keinen anderen Ort haben. Die Vereinten Nationen schätzen, dass rund 80 Prozent von ihnen Opfer von Menschenhändlern sind oder sich in akuter Gefahr befinden, zu Opfern zu werden. Auch den Begriff "Neue Mafia" mag die Staatsanwältin nicht. Jetzt abonnieren. Wir werden dich umbringen. Jeden Tag nehmen in Deutschland mehr als eine Million Männer sexuelle Dienstleistungen in Anspruch, so das Bundesfamilienministerium. Aus Nigeria kommt eine Nachricht. Das Netz der Personen, die mit diesem Menschenhandel zu tun haben, also mit dem Weg von dem ersten Ansprechenden in Nigeria, bis das Mädchen hier vielleicht im dritten Bordell hier in Oberhausen irgendwo arbeitet, das ist wirklich ein weit verzweigtes Netz mit ganz vielen Stationen, aber im Zentrum stehen tatsächlich die sogenannten Madames - weibliche Zuhälterinnen. Mein ZDFtivi - Figur wählen. Zu ihren Mitgliedern sollen selbst einflussreiche Politiker und Geschäftsleute zählen. Die nigerianischen Geheimbünde stellen Europas Sicherheitsbehörden schon länger vor ein Rätsel. Jetzt ansehen. Davon werden ihr diverse Nebenkosten abgezogen.