Grausame Erinnerungen, brennende Schmerzen, gesundheitliche Beschwerden: Millionen Frauen und Mädchen weltweit leben mit den schweren Folgen weiblicher Genitalbeschneidung englisch: Female Genital Mutilation, FGM. Und das, obwohl FGM als Menschenrechtsverletzung gilt und in den meisten Staaten strafbar ist. Seit wird jährlich am 6. Februar, dem Internationalen Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung auch Infibulationauf dieses Verbrechen aufmerksam gemacht. Die meisten Mädchen und Frauen, die von weiblicher Genitalbeschneidung betroffen sind, leben in Afrika. Jedes Jahr droht dort drei Millionen Mädchen eine Beschneidung. FGM wird in 29 afrikanischen Ländern, auf der Arabischen Halbinseln und Teilen Asiens praktiziert — oft ohne Betäubung und mit rostigen Klingen. Auch in Europa gibt es weibliche Genitalbeschneidung. Schätzungen zufolge sind es bis zu eine Million Mädchen und Frauen, deren Familien aus anderen Teilen der Welt migriert sind. In Deutschland liegt die Zahl bei circa Genitalbeschneidung wird nur selten aus religiösen Gründen durchgeführt. In afrikanischen Ländern ist die Praktik älter als der Islam und das Christentum. Sie wird dort als Ritual für den Übergang zum Frausein verstanden. In diesem traditionellen Verständnis wird die Beschneidung auch als "Schutz" für die Mädchen gesehen. Oft sind es die Eltern, die sich von Sex Mit Beschnittenen Frauen Jungfräulichkeit eine gute Zukunft für ihre Töchter erhoffen — etwa dort, wo Ehe und Mutterschaft als einzige Perspektive für Frauen gilt. In den meisten Ländern steht FGM unter Strafe — auch dort, wo sie weiterhin praktiziert wird. Ägypten Sex Mit Beschnittenen Frauen, wo 98 Prozent der Frauen beschnitten sind, hat die Strafen erst Anfang verschärft: Medizinern, die Beschneidungen durchführen, drohen lange Haftstrafen. In den afrikanischen Staaten Liberia, Somalia, Sierra Leone, Mali und Sudan gibt es keine Gesetze, die Genitalverstümmelung verbieten oder bestrafen. In Deutschland ist Genitalbeschneidung seit Teil des Strafgesetzbuchs. Zu Anzeigen kommt es jedoch kaum. Eine im Herkunftsland drohende Beschneidung gilt in der EU nicht als Grund für Asyl. Die Vereinten Nationen verurteilen FGM etwa in der Frauenrechtskonvention, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und der Kinderrechtskonvention. Zudem ist es ein Ziel der Sustainable Development Goals SDGs ; Genitalverstümmelung soll es bis nicht mehr geben. Die Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft setzen sich weltweit für die Rechte von Frauen und Mädchen ein. Die Aufklärung über die Gefahren von FGM und Unterstützung bei der Bewältigung von Traumata sind Teil davon. Aktion Deutschland Hilft, Bündnis der Hilfsorganisationen, bittet dringend um Spenden für die Nothilfe weltweit Stichwort: Nothilfe weltweit IBAN DE62 30, BIC: BFSWDE33XXX Jetzt online spenden! Frauenrechte werden in vielen Ländern und Lebensbereichen beschränkt. Erfahren Sie mehr über die Situation von Frauen und Mädchen und wie unser Bündnis ihnen hilft. Jedes Jahr wird am November der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen begangen. Mehr zu den Hintergründen lesen Sie hier! Bundespräsident a. IBAN: DE62 30 Stichwort: Nothilfe weltweit. Zum Spendenformular. WDR: Der Westen hilft. Gemeinsam sammeln wir Spenden für Frauen in Not. Gefördert werden 37 konkrete Hilfsprojekte weltweit. Interaktive Karte: Geförderte Projekte Bildergalerie: Gemeinsam für Frauen in Not Multimedia-Reportage: So hilft unser Bündnis. Bildergalerien Bildergalerie: Welt-Mädchentag Bildergalerie: Frauen und Mädchen weltweit Bildergalerie: Weltfrauentag. Interaktive Grafiken Interaktive Grafik: Frauenrechte weltweit Interaktive Grafik: Gefährliche Länder für Kinder Interaktive Grafik: Unsere Katastrophenvorsorge. Interviews Interview: Gleiche Rechte, gleiche Chancen Interview: "Jedes Land, jede Familie ist anders". Nothilfe weltweit.
Das Messer vor der Hochzeitsnacht
Weibliche Genitalverstümmelung – Wikipedia Dazu. Lesen Sie das Interview mit einem Gynäkologen aus Kenia über die physischen und psychischen Folgen der Genitalverstümmelung bei Mädchen und Frauen. Die Beschneidung soll Frauen davon abhalten, sich beim Geschlechtsverkehr erregt zu fühlen oder irgendeine Form von Vergnügen zu spüren. 5 Fragen – 5 Antworten zu weiblicher Genitalverstümmelung - Deutsche Stiftung WeltbevölkerungBetroffene mit FGM Typ I Entfernung der Klitorisvorhaut und des Frenulums erzielten niedrigere Werte als unbeschnittene Frauen, diese Ergebnisse waren allerdings nicht signifikant. Die erste Auflage aus dem Jahr umfasste Neuzeit Europa und Nordamerika [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Aber auch Maske sagt: "Bei Flüchtlingskindern legen wir vermehrt Augenmerk drauf. Die Vereinten Nationen verurteilen FGM etwa in der Frauenrechtskonvention, der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und der Kinderrechtskonvention. Sozialwissenschaftler — wie erstmals die Anthropologie -Professorin und WHO-Mitarbeiterin Carla Makhlouf Obermeyer — stellten in anderen Untersuchungen dagegen fest, dass es in der Durchführungshäufigkeit keine Unterschiede gebe, die auf einem anderen intellektuellen Niveau beruhen.
Was ist weibliche Genitalverstümmelung?
Die Beschneidung soll Frauen davon abhalten, sich beim Geschlechtsverkehr erregt zu fühlen oder irgendeine Form von Vergnügen zu spüren. Die Hospitalisationsdauer war bei Frauen mit FGM länger als bei Frauen ohne FGM. Bei beschnittenen Frauen kam es außerdem häufiger zu verzögerten Geburten. Lesen Sie das Interview mit einem Gynäkologen aus Kenia über die physischen und psychischen Folgen der Genitalverstümmelung bei Mädchen und Frauen. Die körperlichen Folgen von FGM sind: · Schmerzen beim Wasserlassen und während der Menstruation · Schwere Entzündungen, Abszesse · Starke Blutungen, die bis zum. Dazu.Das Risiko war für beschnittene gegenüber unbeschnittenen Frauen tendenziell erhöht. Beschneidungen werden tendenziell in einem jüngeren Alter des Mädchens, insbesondere im Säuglingsalter durchgeführt, was mit dem Schulbesuch, verstärkter Aufklärung Jugendlicher und auch mit dem Verbot der Praxis in einigen Ländern zusammenhängt. In: Cultural Anthropology , , 12 3 , S. In: Deutsche Hebammen Zeitschrift. Juli im Internet Archive. November Bis der Tag kommt, wissen sie nicht, was Beschneidung ist. Akute Komplikationen [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Als langfristige Folge erhofft man sich, dass beschnittene Frauen den Kreislauf durchbrechen und ihren Töchtern das Ritual ersparen. Alle Patientinnen wurden darüber aufgeklärt, dass keine erneute Infibulation vorgenommen wird, da das in der Schweiz verboten ist. In: African Journal of Reproductive Health , April , Band 11, Nr. In: Lancet Nr. Ausgehend von der These, dass Initiationsrituale sowohl eine konfliktvermeidende Funktion im Kontext des sozialen Gefüges und als auch eine einschränkende bzw. In Deutschland ist die Beschneidung männlicher Neugeborener, Kinder und Jugendlicher im Rahmen der elterlichen Sorge seit dem Diese wurden verglichen mit einer Kontrollgruppe von erstmals schwangeren Frauen. In: Swiss Medical Weekly , Januar im Internet Archive In: The FGC Education and Networking Project. Professor Guyo ist Gynäkologe in Kenia. In: New York state journal of medicine. Erfahren Sie mehr über die Situation von Frauen und Mädchen und wie unser Bündnis ihnen hilft. Januar ; abgerufen am Zur Merkliste hinzufügen X. Juli , abgerufen Familienrechtsprechung [ Bearbeiten Quelltext bearbeiten ]. Durch die Vermeidung einer verstärkten Reaktivierung dieses Traumas wird das Risiko reduziert, dass ein Kaiserschnitt erforderlich wird. Lynne Rienner Publishers, , ISBN Eine unbeschnittene Frau ist wie eine schmutzige Frau. Weibliche Genitalverstümmelung kann die sexuelle Lust stark einschränken und die betroffene Frau unter anderem unfähig machen, einen Orgasmus zu erleben. Akande, H. English Website. In: The Lancet , , PMID Lediglich die Art und Weise unterscheidet sich: In gebildeteren Kreisen ist der Trend zur sogenannten Medikalisierung, also der Durchführung der Beschneidung in Krankenhäusern oder durch professionelles medizinisches Personal und unter hygienischeren Bedingungen zu beobachten. Jahrhunderts und bis zu den er Jahren wurden in Europa und Nordamerika Klitoridektomien und andere operative Eingriffe wie Kauterisationen und Infibulationen an weiblichen Genitalien durchgeführt.